Die Deutsche Bahn plante die Einführung eines innovativen “Carsharing-Produktes”. Das Angebot sollte sich vor allem an Menschen richten, die in der Stadt leben und auch ohne eigenes Fahrzeug spontan, uneingeschränkt und günstig mobil sein wollen. Neben den Anforderungen, die jeder Markenname erfüllen muss (u.a. Zielgruppenpassung, Unverwechselbarkeit, rechtliche Einsatzfähigkeit) sollte der Name zum Teil konträre Merkmale aufweisen. So musste der Name “international verwendbar” sein, aber gleichzeitig “eher deutsch” (d.h. kein “Call a Bike”). Nachdem Namensstrategie und Namenskreation, internationale Markenrecherchen, umfassende Sprachanalyse und Wirkungstest abgeschlossen waren, konnte sich die Deutsche Bahn schnell für den Namen “Flinkster” entscheiden. Nach erfolgreicher Einführung hat der Name “Flinkster” den Namen “DB Carsharing” abgelöst. Es handelt sich hierbei um ein generisches Kunstwort mit dem Kern “flink”, das auch im internationalen Kontext verstanden wird. Der Markenname kann auch als Superlativ verstanden werden: “Flink, Flinker, Flinkster”.