• Nambos - Agentur für Namensentwicklung und Claims

Neuer Produktname: Produktnamen entwickeln – kreativ und sicher

Sie haben ein neues Produkt entwickelt, das für Ihr Unternehmen eine Schlüsselfunktion einnehmen kann und daher wird ein neuer Produktname benötigt? Sie möchten eine neue Generation eines erfolgreichen Produktes am Markt platzieren und benötigen hierfür die passende Naming-Lösung? Dann ist die Suche nach dem perfekten Produktnamen Ihre anspruchsvolle Aufgabe, bei der wir Sie als Naming Agentur gerne unterstützen.

Warum gute Produktnamen so wichtig sind

Was bringt das beste Produkt, wenn der entsprechende Produktname die Zielgruppe irritiert oder vor dem Kauf abschreckt. Jeder neue Produktname muss zum Produkt passen wie der berühmte Deckel auf den Topf. Denn ansonsten verschenkt man viel Zeit und Geld in die Entwicklung und Kommunikation eines falschen Markennamens, der den Absatz des Produktes negativ beeinflussen kann. Gutes Naming verbessert dagegen die Absatzmöglichkeiten. Der Produktname ist oftmals der erste Berührungspunkt zwischen Produkt und Konsument. Wir nehmen Namen war, bevor wir wissen, was damit eigentlich benannt wird. Dann muss der Name trotzdem etwas in uns auslösen, Zustimmung und Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen.

Es gibt viele Produkte, die man gar nicht anfassen kann, die wir nicht sehen und erstmal nur über die entsprechende Kommunikation wahrnehmen können. Gerade im digitalen Bereich haben die Konsumenten immer weniger physische Dinge in den Händen. Ein Streamingangebot kann ich nutzen, aber nicht berühren. Eine Dating-App liegt nicht im Geschäft, sie existiert nur als Download. Hier ist der Name extrem wichtig, weil er gerade bei der Einführung ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Produktes sein kann. Die passgenaue Naming-Entscheidung ist daher fundamental.

„Produktnamen werden immer wichtiger, nicht nur im B2C, sondern vor allem auch im B2B-Bereich. Wir entwickeln den optimalen Produktnamen für Ihre Innovationen!“

Markus Lindlar
NAMBOS Geschäftsführer Kreation & Linguistik

Produktnamen müssen differenzieren

Eine der Hauptaufgaben eines Produktnamens ist die Unterscheidung im Wettbewerb. Im Internet oder in Kaufhäusern und Supermärkten konkurrieren enorm viele Produkte um Aufmerksamkeit, die zu einem großen Anteil durch den Namen erzeugt werden kann. Produkte können von Mitbewerbern nachgeahmt werden, wenn sie nicht patentrechtlich geschützt sind, ein einzigartiger Produktname aber nicht. Demnach ist im zunehmenden Wettbewerb der Produktname ein entscheidender Schlüssel zur Identifizierung und zur Differenzierung. Wenn Sie ein gutes Produkt, aber keinen wirklichen USP haben, können Sie zumindest durch einen optimalen Namen ihre Durchsetzung fördern und Alleinstellung und Aufmerksamkeit im Wettbewerb absichern. Die richtige Namensentwicklung ist also elementar und sollte nicht dem Zufall überlassen werden.

Abstrakte oder lieber beschreibende Produktnamen?

Ob ein neuer Produktname eher abstrakt oder beschreibend sein soll, muss immer im Einzelfall und auf Basis aller vorhandenen Informationen entschieden werden. Wer soll mein Produkt kaufen? In welchen Regionen muss der Produktname einsatzfähig sein? Welche Anmutung soll der neue Produktname besitzen? Welche Emotionen soll er auslösen? Soll der Name als Marke geschützt werden? Wofür soll der Name geschützt werden?

Folgende Möglichkeiten existieren bei Produktnamen:

Rein beschreibende Produktnamen

Ein rein beschreibender Produktname wie „Zitronenlimonade“ ermöglicht eine sehr einfache Einführung am Markt und erzeugt ein klares Verständnis bei der anvisierten Zielgruppe. Das aufzuwendende Kommunikationsbudget ist eher gering, es entstehen zudem keine Kosten für die Sicherung des Namens als Marke. Allerdings erlangen beschreibende Produktnamen nur schwer eine Alleinstellung im Wettbewerb und können vom Absender in der Regel nicht exklusiv geschützt werden. Gerade im B2B-Bereich wurde in der Vergangenheit auf beschreibende Produktnamen gesetzt, da man nicht viel Geld für deren Kommunikation aufwenden wollte. Wichtiger schien es, dass die Kunden sofort verstehen, was sie kaufen. Dies hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt, mittlerweile erhalten auch Maschinen passgenaue Markennamen.

Generische Kunstnamen

Für die Entwicklung eines generischen Kunstnamens werden Begriffe aus dem Wirkungsbereich des Produktes verwendet und kreativ abgewandelt. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach. Wenn ein Begriff wie „Zitronenlimonade“ zu allgemein und wenig aufmerksamkeitsstark erscheint, können aus den Bestandteilen oder anderen Merkmalen des Produktes neue Namen generiert werden. So entstand zum Beispiel der Name „Bionade“ für ein limonadenartiges Getränk auf biologischer Basis. Dieser ist nicht rein beschreibend und kann daher auch als Marke angemeldet und exklusiv geschützt werden. Der Kommunikationsaufwand ist bei generischen Produktnamen höher, da der Begriff nicht unmittelbar von jedem verstanden wird, er kann jedoch mit überschaubaren Mitteln erklärt werden.

Abstrakte Produktnamen

Bei abstrakten Produktnamen ist ein Bezug zum Produkt fast nicht erkennbar, er enthält keinen unmittelbaren Bezug zum Gegenstand, der kommunikativ aufgegriffen werden könnte. Gerade in hoch kompetitiven Bereichen kann ein abstrakter Name ein guter Weg sein, um Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe zu erreichen. So ist der Name „Sprite“ für eine Zitronenlimonade völlig abstrakt und hat semantisch nichts damit zu tun. Er bedeutet so viel wie „Kobold“ und wurde von Coca-Cola als Werbefigur verwendet. Nach der erfolgreichen Einführung von „Fanta Klare Zitrone“ entschied man irgendwann, diese in „Sprite“ umzubenennen. Dieser Name hat es im Laufe der Jahre zum Gattungsbegriff gebracht. Das ist mit beschreibenden Namen nicht möglich.

Qual der Wahl oder Maximum an Entscheidungsoptionen

Im Rahm unserer Naming-Projekte für neue Produktnamen versuchen wir im intensiven BriefingWorkshop herauszufinden, welche Art Name am besten für den jeweiligen Gegenstand geeignet ist. Dies hängt von den Zielen des Unternehmens und den entscheidenden Personen ab, die den Produktnamen nach der Einführung vermarkten sollen. Zwar ist ein abstrakter Name aus Markenperspektive besser, weil er als Wortmarke eingetragen und damit monopolisiert werden kann. In manchen Fällen ist es jedoch vielleicht gar nicht von Vorteil eine Marke anzumelden und Namen aufwändig einzuführen. Hier können beschreibende Namen dann zielführender sein.

Unsere Kreativteams verfolgen bei der Namensentwicklung viele unterschiedliche Routen, um den Auftraggebern eine maximale Entscheidungsbasis zu bieten. Manche Kunden möchten im Vorfeld lieber einen Kunstnamen, entscheiden sich aber im Laufe des Projektes doch für eine beschreibendere Variante. Natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall, dass ein beschreibender Name bestellt, aber am Ende doch ein eher generischer ausgewählt wird. Unsere Namensberater begleiten hier kompetent und mit großer Sorgfalt die Selektion, damit die Wahl nicht zur Qual wird.

„Gerade die Selektion des optimalen Produktnamens ist ein entscheidender Moment im Rahmen der Namensfindung. Hier können wir Sie kompetent und sicher begleiten.“

Peter A. Ströll
NAMBOS Geschäftsführer Beratung & Recht / Rechtsanwalt

Neuer Produktname muss sicher sein

Ein guter Produktname ist nicht nur kreativ und kompatibel zur Positionierung und den Eigenschaften des Produktes, sondern vor allem markenrechtlich und sprachlich unbedenklich. Soll ein neuer Produktname international verwendet werden, führt NAMBOS in allen relevanten Regionen und Markenregistern Markenrecherchen durch und macht sorgfältige Sprachanalysen, um so einen wirklich sicheren Namen für Ihr Produkt zu finden und Ihren Produktnamen optimal zu schützen.

Einzelnamen oder Namenssysteme

Wir entwickeln für unsere Kunden einzelne Produktnamen, Firmennamen, Namensfamilien oder komplette Namenssysteme. Oftmals ist ein neues Produkt die Initialzündung für die Überarbeitung eines komplexen und unübersichtlichen Portfolios. Der Produktname kann zur Dachmarke für ganze Bereiche aufsteigen oder langfristig zum Gattungsbegriff für bestimmte Anwendungen werden. Egal was Sie benennen wollen, wir machen das perfekte Naming für Sie!

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Weitere Informationen und Artikel:

Der neue Produktname – Keine einfache, aber eine wichtige Aufgabe

Der neue Produktname – Keine einfache, aber eine wichtige Aufgabe

Die Entscheidung über den Produktnamen ist die – im wahrsten Sinne des Wortes – grundlegendste Entscheidung. Mit dem Namen legt man den Grundstein für ein neues Produkt.

Der “gute Name” ist gefunden, wenn er die gewünschten Assoziationen weckt und sich in den entsprechenden Zielgebieten einsetzen lässt. Er muss unverwechselbar, prägnant, merkfähig und juristisch wasserdicht sein.

Vom “falschen Namen” führt kein Weg zurück. Mit der Namensentscheidung stellt man Weichen. Und Weichen sollte man am Anfang eines Prozesses stellen.

Die nachfolgenden Ausführungen sollen helfen, die richtigen Weichenstellungen vorzunehmen. Sie sollen einen Überblick über die objektiven Kriterien für einen “guten Namen” geben und die zu prüfenden Punkte nennen.

Die richtige Namenswahl

Wer ein neues Produkt einführen möchte, wird mit einer Fülle von Aufgaben konfrontiert. Doch sollte die Namenswahl an erster Stelle stehen. Der Name ist Grundlage für die gesamte weitere Planung. Zudem kann ein unbedacht gewählter Name nicht nur Marktchancen kosten, sondern kann auch richtig teuer werden, wenn er bestimmte Kriterien nicht erfüllt.

Produktnamen müssen eine ganze Reihe von Anforderungen erfüllen, damit man sie in optimaler Weise nutzen kann. Bei der Kreation eines Produktnamens sind insbesondere folgende Kriterien zu beachten:

Zunächst sollte der neue Name die nötige Unverwechselbarkeit ausweisen. Der Produktname darf daher nicht an andere Produkte, Firmen oder Dienstleistungen erinnern.

Der Name sollte über Klarheit und Prägnanz verfügen. Auch sollte man bei der Verwendung fremdsprachlicher Bezeichnungen die Fremdsprachenfähigkeit der Zielgruppen nicht überschätzen.

Der Name sollte außerdem hinsichtlich der Les-, Sprech- und Schreibweise möglichst einfach sein und über die nötige Eindeutigkeit verfügen.

Trotzdem sollte der Name ein gewisses Maß an Ungewöhnlichkeit besitzen, damit die neue Bezeichnung eine hohe Alleinstellung im Wettbewerbsumfeld erreicht.

Einzigartigkeit: Auf jeden Fall sollte auf die Kopie von Trends verzichtet werden, da eine Kopie nie so gut ist wie das Original.

Schließlich muss bei der Entwicklung des Produktnamens die angestrebte Zielgruppe – unter dem Stichwort Zielgruppenausrichtung – immer mit berücksichtigt werden.

Prüfungsbereich Domain-, Marken-, Firmennamen- und Wettbewerbsprüfung – Gibt es rechtliche Bedenken?

Für den originellsten und zunächst am geeignetsten erscheinenden Namen sollte man sich niemals ohne die unbedingt erforderlichen Domain-, Marken-, Firmen- und Wettbewerbsrecherchen entscheiden.

Die Verletzung von Rechten Dritter – z.B. Markenrechten – kann u.a. zu kostenpflichtigen Abmahnungen und im schlimmsten Falle zur Aufgabe des bereits eingeführten Produktnamens führen. Im Falle einer Verletzung von Markenrechten können umfassende Rechte geltend gemacht werden. Folgende Rechte sind u.a. zu nennen:

  • Anspruch auf Unterlassung
  • Vernichtungsanspruch
  • Beschlagnahme
  • Auskunftsanspruch
  • Schadensersatzanspruch

Natürlich ist eine professionelle Recherche unabdingbar und vor der Markenanmeldung erforderlich. Allerdings kann eine einfache Recherche in allgemein zugänglichen Quellen die Recherchekosten mindern.

Eine einfache Recherche im Internet mittels Suchmaschinen kann kostenlos bewerkstelligt werden. Zudem sollten Domainnamen in verschiedenen Schreibweisen und mit zumindest den gängigen Endungen gesucht werden.

Zudem können u.a. beim deutschen, englischen, europäischen und “internationalen Markenamt” (WIPO) kostenneutrale Onlinerecherchen durchgeführt werden. Damit lassen sich zwar keine professionellen Ähnlichkeitsrecherchen ersetzen, aber zumindest identische Treffer ermitteln.

Aber Achtung: Will man eine Bezeichnung für das Zielgebiet Deutschland recherchieren, reicht es bei weitem nicht aus, wenn man nur beim Deutschen Patent- und Markenamt recherchiert. Zumindest muss man auch die EU- und IR-Markenregister abfragen, da diese Marken auch für Deutschland Geltung haben.

Bei der Bewertung der Rechercheergebnisse sollte man jedoch auf den Rat eines auf Markenrecht spezialisierten Rechtsanwaltes nicht verzichten. Folgende Prüfungen sind mindestens durchzuführen:

Verfügbarkeit von Domains:

Sind die gewünschten Top-Level-Domains registrierbar?

Produktnamen-Fähigkeit:

Bestimmte Begriffe sind für bestimmte Produkte nicht erlaubt oder bedürfen einer Genehmigung. Die Vorschriften dafür können je nach Land und Branche unterschiedlich sein. Insbesondere im Pharma-, Tabak- oder Weinbereich (!) bestehen strikte Regeln bei der Produktbenennung.

(juristische) Marken-Schutzfähigkeit:

Erfüllt die entwickelte Bezeichnung die juristisch erforderlichen Voraussetzungen, um als Marke – soweit dies gewünscht wird – eingetragen werden zu können? Sie darf nicht beschreibend, irreführend oder anmaßend sein, ansonsten kann das Markenamt die Eintragung verweigern.

Markenrecherche:

Existieren identische oder ähnliche angemeldete bzw. eingetragene Marken für identische oder ähnliche Waren bzw. Dienstleistungen in den Registern der Länder, in denen die Marke eingesetzt werden soll?

Firmen(-namen-)recherche:

Existieren bereits Firmen mit identischem oder ähnlichem Namen im Wettbewerbsumfeld? Hier sind u.a. die Handelsregister abzufragen.

Prüfungsbereich Sprache und Wirkung

Sprachprüfung:

Soll ein Name auch international zur Anwendung kommen, muss der Name in allen Zielländern sprechbar sein und darf keine negativen, dem Angebot entgegenlaufenden Bedeutungen besitzen. Dies sollte in jedem Falle durch Muttersprachler in den einzelnen Ländern geprüft werden.

Wirkungstest:

Hat der entwickelte Name bis jetzt sämtliche Prüfungen überstanden und will man auf Nummer Sicher gehen, sollte er nun auch einer Auswahl von Probanden zur Durchführung der folgenden Tests vorgelegt werden:

  • Assoziationstest: Negative oder ungewünschte Assoziationen sind unbedingt auszuschließen.
  • Erinnerungstest: Die Merkfähigkeit ist ein entscheidendes Kriterium für eine gute Marke.
  • Verständnis- und Schreibtest: Die Eindeutigkeit der Schreibweise sollte gegeben sein.
  • Anwendungstest: Der Name muss im Daily Business anwendbar sein.

Nicht alle hier dargestellten Prüfungen sind gleich wichtig. Auf jeden Fall sollte man vor der Verwendung eines Namens die beschriebenen Marken-, Firmen- und Wettbewerbsrecherchen sowie die Sprachprüfungen durchführen. Ohne diese Überprüfungen geht man ein nicht kalkulierbares Risiko ein!

Haben die durchgeführten Prüfungen ergeben, dass der gewählte Name einsatzfähig ist, sollte man entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Zu diesen gehören – neben den bereits oben genannten Domainreservierungen – Markenanmeldungen in den Zielgebieten.

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