• Nambos - Agentur für Namensentwicklung und Claims

Naming Briefing

Briefing für ein Naming ist der erste und natürlich wichtigste Schritt bei der Namensfindung

Ein Briefing vor Beginn des Naming-Prozesses ist von entscheidender Bedeutung, da es die Grundlage für ein klares Verständnis der Ziele, der Zielgruppe, der Markenpositionierung und der gewünschten Persönlichkeit der Marke, der Firma oder des Produkts schafft. Auf diese Weise kann das Team für Namensfindung seine kreativen Ideen und Ausarbeitungen an der definierten Vision und den Zielen ausrichten und so sicherstellen, dass die erarbeiteten Markennamen, Firmennamen oder Produktnamen relevant und wirkungsvoll sind und von der Zielgruppe wahrgenommen und auch positiv aufgenommen werden.

Ein umfassendes Briefing hilft auch Missverständnissen vorzubeugen und gewährleistet ein kohärentes Naming und eine effektive Namensstrategie. Auch die unbedingt vor einem Namenseinsatz erforderlichen Überprüfungsleistungen – z.B. Markenrecherchen, Sprachanalysen oder Namenstests – können dann passgenau definiert werden.

Sprache und Kommunikation machen den Unterschied

Wir verwenden jeden Tag unsere Sprache, um unsere Gedanken und Gefühle zu äußern und Anderen mitzuteilen. Je besser wir uns ausdrücken können, desto genauer können wir unserem Gegenüber die Gedanken und Emotionen vermitteln. Die Sprache und die Kommunikation sind unsere mächtigsten Werkzeuge. Durch sie können wir uns nicht nur mitteilen, sondern auch Brücken bauen und vermitteln.

Darüber hinaus gibt es eine emotionale Komponente. Besonders merken wir das, wenn wir einen Song hören, der auf besondere Art und Weise unsere Gefühle zum Ausdruck bringt. Wir fühlen uns dann angesprochen und identifizieren uns mit dem Künstler und Musiker. Diese Resonanz ist es, was Sprache ausmacht.

Ähnlich verhält es sich mit einem guten Markennamen. Das richtige Naming ist eine gute und sichere Investition. Die menschliche Psychologie spielt bei der Benennung von Produkten und Marken eine tragende Rolle. Ein sauber entwickelter Produkt- oder Markenname wird die gewünschten Emotionen hervorrufen und ein Gefühl von Identität schaffen. Gleichzeitig wird das passende Naming der gewünschten Positionierung der neuen Marke gerecht und gibt somit der Marke die Chance sich in den Köpfen der Zielgruppe zu verankern.

Um die Psychologie zu nutzen, ist es für Unternehmen von großer Bedeutung die Zielgruppe gut zu verstehen. Mit der Entwicklung eines Markennamens wird das Fundament bei der Schaffung einer starken und erfolgreichen Marke gelegt. Bei der Erstellung einer Checkliste für das Naming ist es wichtig, mehrere wichtige Punkte und Fragen zu berücksichtigen um sicherzustellen, dass der gewählte Name die Marke richtig repräsentiert und bei der Zielgruppe Anklang findet. Denn mit dem Naming muss eine entsprechende Markenidentität entwickelt werden.

“Um mit einem Namen ein Fundament für eine Produkt- oder Firmenmarke zu legen, braucht mal viele Information, damit dieses passgenau und nachhaltig ist. Wir wissen worauf es ankommt, fragen alles ab und fühlen uns in ein Projekt richtig rein. Dann stimmt auch das Naming-Ergebnis.”

Sebastian Fiebig
NAMBOS Geschäftsführer International & Research

Startschuss in das Naming-Projekt

Die Benennung einer Marke ist eine große Herausforderung, da der neue Name auf verschiedenen Ebenen funktionieren muss. Daher ist ein ausführliches Briefing mit dem Kunden vor dem Naming von entscheidender Bedeutung, denn es legt den Grundstein für die Schaffung eines erfolgreichen und wirkungsvollen Markennamens.

Der Briefing-Termin als Startschuss eines Naming-Projekts ist entscheidend, da der Namensfindungsprozess dann zielgerichteter und strategischer ablaufen kann. Und gleichzeitig erhöht sich die Wahrscheinlichkeit den passenden Produktnamen bzw. Markennamen zu finden.

Während des Briefings mit der Namensagentur ist es unerlässlich, dem Kunden eine Reihe von ausschlaggebenden Fragen zu stellen, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Aspekte der neuen Marke und ihrer Markenpositionierung beim Naming berücksichtigt werden.

Briefingfragen für das Naming

1.  Können Sie bitte das Produkt, die Dienstleistung oder das Unternehmen, für welches ein neuer Markenname benötigt wird, beschreiben? Welche Ziele werden damit verfolgt?

Diese Informationen sind relevant und helfen dabei, den kreativen Naming-Experten die Richtung und die Ziele des neuen Produkts, Unternehmens oder der Dienstleistung besser zu verstehen.

2. Wie ist die Zielgruppe der neuen Marke definiert?

Die Zielgruppe für den neuen Markennamen umfasst ein breites Spektrum von Personen mit speziellen Interessen und Eigenschaften, die mit den Werten und Angeboten der Marke übereinstimmen sollten. Die Gruppe unterteilt sich neben potenziellen Kunden auch in Stakeholder, Mitarbeiter, Investoren und Geschäftspartner, die sich mit dem Namen identifizieren sollen. Zum Verständnis der Zielgruppe gehören demografische und verhaltensbezogene Informationen. Alter, Geschlecht, Interessen, Werte, Kaufgewohnheiten oder Einkommensniveau können dabei eine Rolle spielen.

Die Berücksichtigung kultureller und sozialer Faktoren in der Zielgruppe kann ebenso eine wichtige Rolle spielen.

3. Was sind die wichtigsten Eigenschaften des Produkts oder der Dienstleistung? Welche Punkte davon können in der Namensentwicklung auftauchen oder sollten berücksichtigt werden? Gibt es sogenannte USPs? Wenn ja, welche sind das?

4. Gibt es bestimmte Wörter oder Begriffe, die in den Namen aufgenommen werden können?

5. Und gibt es Wörter oder Begriffe, die im neuen Markennamen vermieden werden sollten? Was sind No-goes bei der Namensfindung.

6. Welche Tonality soll beim Naming berücksichtigt werden (z. B. hochwertig, anspruchsvoll, modern, verspielt…)?

7. Gibt es besondere sprachliche oder kulturelle Aspekte, die berücksichtigt werden müssen?

8. Existieren bereits Marken- oder Produktnamen, die die neue Namensentwicklung ergänzen oder mit denen der neue Name übereinstimmen sollte?

9. Gibt es eine bestimmte und bevorzugte Länge des Markennamens (z.B. ein Wort, zwei Wörter, 3-4 Silben, 5-10 Buchstaben)?

10. Wie lauten die Bezeichnungen und Namen konkurrierender Marken? Wie sind diese positioniert?

11. Wie sieht der Zeitplan und der Fahrplan für die endgültige Festlegung des Markennamens und den Launch am Markt aus? In welchem Rahmen erfolgt die Verkündung des neuen Namings?

12. Gibt es besondere sprachliche Anforderungen oder Überlegungen, die zu berücksichtigen sind? Welche Sprach- und Kulturkreise können in die Namensfindung integriert werden (romanische/germanische/slawische Sprachgruppen etc.)?

13. Existiert bereits eine bestehende Namensstrategie oder ein Rahmen für die Namensgebung, der befolgt werden sollte?

14. Wurden intern bereits Namen diskutiert, entwickelt oder verworfen? Wie lautet der vorläufige Projektname?

15. Gibt es bereits ein Logo oder visuelle oder gestalterische Elemente, mit denen der Markenname kompatibel sein sollte?

16. Für welche Länder oder Märkte wird die Namensentwicklung von besonderer Relevanz sein? Und listen Sie bitte alle Länder auf in denen der Name in Zukunft eingesetzt wird.

17. Muss der Markenname für zukünftige Produkt- oder Markenerweiterungen geeignet sein?

18. Welche Internet-Domains sollten für den Namen verfügbar sein?

Da es bereits über 120 Mio. registrierter .COM Domains gibt, sollten die Abwägung hier genau stattfinden. Die Verfügbarkeit der .COM Domain beim Naming als Anforderung hat einen großen Einfluss auf die Art und die Länge des Brandnames.

19. Soll die neue Bezeichnung auch auf auf Social-Media-Plattformen stattfinden? Ist eine Überprüfung der Verfügbarkeit des Namens auf Social-Media-Plattformen wie TikTok, Instagram oder Facebook wünschenswert?

20. Was sind die langfristigen Ziele und Bestrebungen der neuen Marke?

21. Soll der neue Name als Marke registriert werden? In welchen Waren- und Dienstleistungsklassen erfolgt die Anmeldung der Namensentwicklung?

NAMBOS als Namensagentur führt immer gründliche Markenrecherchen sowie Firmenchecks und Domainsuchen durch um sicherzustellen, dass das neue Naming nicht bereits verwendet wird und Markenrechte Dritter verletzt.

Anhand dieser 20 Schlüsselfragen kann eine umfassende Checkliste für die Entwicklung eines Markennamens erstellt werden, die als Leitfaden für den Prozess dient und sicherstellt, dass der gewählte Markenname die Marke wirksam repräsentiert.

“Im Briefing gibt es viele Fragen zu klären. Das geht am besten persönlich und dafür nehmen wir uns viel Zeit und bringen viel Erfahrung mit. Denn wir müssen unsere Kunden und ihre Ziele verstehen, damit wir dies optimal in einen neuen Namen umsetzen können.”

Peter A. Ströll
NAMBOS Geschäftsführer Beratung & Recht

Was ist vor dem Briefing für das Naming zu tun?

Markenleitbild, Vision und Markenwerte verschaffen Klarheit. Klarheit für den Inhaber der neuen Marke, aber auch Orientierung für alle Mitarbeiter und die zukünftige Zielgruppe.

Wie lautet das Markenleitbild?

Das Markenleitbild gibt an, warum ein Unternehmen existiert und was sein Zweck ist. Wo könnte man den Markenbildungsprozess besser beginnen als mit der Formulierung des großen „Warum“? Schon Nitzsche sagt: „Wer ein WARUM zum Leben hat, erträgt jedes Wie.“

Das Leitbild dient nicht nur als Rahmen für das Unternehmen, sondern hilft auch Mitarbeitern und Kunden zu verstehen, worum es in dem Unternehmen geht. Mit dem Markenleitbild kann sich die Marke vom Wettbewerb abheben.

Welche Vision wird verfolgt?

Die Visionserklärung ist eine Aussage, die das anstrebt, was das Unternehmen auf lange Sicht erreichen möchte. Wie das Leitbild kann auch eine Vision dazu beitragen, dass alle Führungskräfte, Mitarbeiter und Zielgruppe verstehen, was das Ziel ist und wie der Weg des Unternehmens aussehen kann. Dabei sollte das Ganze greifbar und nachvollziehbar sein. Was ist das übergreifende Ziel und der entsprechende Handlungsrahmen des Unternehmens?

Für welche Markenwerte stehen wir?

Die Markenwerte sind ein wesentlicher Bestandteil der Markenstrategie, da sie den Aspekt des Markenaufbaus einschließen. Die Markenwerte vermitteln, wofür ein Unternehmen steht, und trägt so dazu bei, die richtigen Kunden und Teammitglieder zu gewinnen.

Menschen lieben Marken, die für die gleichen Dinge stehen wie sie selbst. Und Menschen lieben nichts mehr als Menschen, die an sie glauben. Markenleitbild, Vision und Markenwerte werden auch den Zusammenhalt im Unternehmen stärken. Menschen und Mitarbeiter, die an das Unternehmen und den Markennamen glauben, da ein klarer Weg aufgezeichnet wird, werden der Ausrichtung folgen und sind die besten Markenbotschafter, da Glaubwürdigkeit, Authentizität und der Wunsch nach Orientierung für die notwendige Transparenz sorgen.  Und wenn die Markenwerte auch zur Zielgruppe passen, erhöht dies den Markenerfolg erheblich. Das Naming leistet im Gesamtbild einen großen Beitrag in diesem Markenszenario.

Beispiele für erfolgreiche Markennamen

Drei prominente Beispiele von Global-Playern für besonders berühmte Markenbezeichnungen sind Apple, Google oder Nike. Die drei Markenbezeichnungen stehen beispielhaft für Kreativität im Markennamen und Erfolg am Markt.

Apple

Steve Jobs als charismatischer Kopf wählte schließlich den Namen „Apple“,  um die Marke zum Synonym für Einfachheit und Zugänglichkeit zu machen.

Ein Ausflug zu einer Apfelplantage war Ursprung des heute weltweit bekannten Markennamens. Die Entscheidung fiel aber wohl auf Apple, weil das Unternehmen mit dieser Bezeichnung vor dem Konkurrenten Atari im Telefonbuch steht.

Google

„Google“ ist eine Wortneuschöpfung und Namensentwicklung, die von ‚googol‘ abgeleitet ist, was für die Zahl 1, gefolgt von hundert Nullen, steht.

Die mathematische Bezeichnung für eine 1 mit 100 Nullen gefiel dem Gründer Page. Der Nachbar, von dem der kreative Einfall kam, tippte der Legende nach die falsche Schreibweise „Google“ in die Suche nach verfügbaren Domainnamen ein.

Der heute weltweit bekannte Markenname symbolisiert die riesige Menge an Informationen, die das Unternehmen mit der Suchmaschine verarbeitet und indexiert. So passt der Name perfekt zur Mission der Marke.

Nike

Die Marke NIKE wurde aus dem Griechischen abgeleitet. Angelehnt ist es an das Wort „Sieg” (bzw. die Siegesgöttin Nike). Gegründet wurde NIKE im Jahre 1972. Der Markenname Nike ist ein Beispiel dafür, wie ein Markenname die Werte einer Marke hervorheben kann. Das Unternehmen und die Marke werden seitdem stark mit Sieg und Erfolg assoziiert.

Natürlich hat NAMBOS auch viele Referenzen in allen Bereichen. Schauen Sie mal HIER in unsere Referenz-Auswahl.

NAMBOS Namensagentur

Die Beauftragung einer Namensfindungs-Agentur ist der erste Schritt zur Entwicklung eines guten Produktnamens oder Markennamens. Anonyme KI- und Daten-Generatoren verfügen nicht über die menschliche Expertise, die gerade im Rahmen des Briefings, der Namensstrategie, der Namensentwicklung und der Namensüberprüfung unverzichtbar ist. Denn die emotionale Komponente ist bei der Namensfindung, der Beratung und dem begleiteten Prozess ein entscheidender Faktor. Wir als Namingagentur mit Expertenteams, die sich auf die Namensfindung und die Entwicklung von Markennamen spezialisiert haben, können Namen entwickeln, die die Zielgruppe gezielt und effektiv ansprechen. Namensfindungsagenturen verfügen über einen sehr großen Erfahrungsschatz und kreatives Denken. Darüber hinaus hat NAMBOS ein tiefes Verständnis für Linguistik, kulturelle und projektspezifische Aspekte.

Mit NAMBOS als Naming-Agentur gehen sie im Kreativprozess und in der Überprüfung auf Nummer sicher. Über 20 Jahre Naming-Erfahrung werden sich auch auf Ihren Markenerfolg auswirken. Ein ausgewogenes Briefing vor der Namensentwicklung und unser weltweites Netzwerk an kreativen Mitarbeitern sorgt für das bestmögliche Naming am Ende des Tages.

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Gerne besprechen wir Ihr Projekt persönlich.

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