Markennamen können durch begleitende Kommunikationsmittel wie Logos oder Claims gestützt werden. Was es dabei zu beachten gibt, können Sie den Antworten der auf dieser Seite gestellten Fragen entnehmen.
Ein guter Claim passt optimal zum Markennamen. Er kann den Namen erklären, positionieren oder emotionalisieren. Wichtig ist, dass er kompatibel mit dem Absender ist und den Markennamen stützend begleitet. Je nach Machart kann er auch als Marke eingetragen werden, was ihn unkopierbar und einzigartig macht.
Bei der Claimentwicklung gelten die gleichen Anforderungen wie bei der Namensentwicklung. Auch hier geht es darum, so kreativ und gleichzeitig sicher wie möglich zu sein. Es werden Wörter miteinander kombiniert und nicht Buchstaben, aber im Kern geht es immer um Einzigartigkeit, Prägnanz, Wiedererkennung und positive Anmutung bei der Zielgruppe.
Die Entwicklung eines Claims kostet inklusive aller Überprüfungen je nach Einsatzgebiet zwischen 4.000 und 10.000 EUR. Wird der Claim nur regional eingesetzt ist er entsprechend günstiger, als wenn er rund um den Globus funktionieren muss.
Die Begriffe Slogan und Claim werden im Marketingzusammenhang oftmals gleichgesetzt. Manche Definitionen rücken den Claim eher an den Unternehmensnamen und den Slogan eher auf Produktebene. Claims transportieren dann positionierende Botschaften für das gesamte Unternehmen, während Slogans eher Werbebotschaften für Produkte sind. Letztlich sind die Begriffe nicht wirklich trennscharf.
Logos sind nicht automatisch urheberrechtlich geschützt. Nur in Ausnahmefällen ist es möglich, Logos als Kunstwerke zu schützen. Sie müssen hierfür besonders kreativ und individuell sein.
Ein Logo kann als Bildmarke beim zuständigen Amt angemeldet werden, in Deutschland beispielsweise beim DPMA Deutsches Patent- und Markenamt. Wie bei Markennamen wird auch hier genau definiert, in welchen Waren- und Dienstleistungsklassen das Logo geschützt werden soll.
Auch Claims und Slogans können unter bestimmten Voraussetzungen als Marke angemeldet werden. Wie Markennamen auch, dürfen sie nicht beschreibend sein und müssen einen kreativen Überschuss besitzen. Der legendäre BMW-Claim „Freude am Fahren“ ist beispielsweise als Marke eingetragen.
Ein Claim kann auf viele verschiedene Arten emotionalisieren. Natürlich darf er auch lustig oder selbstironisch sein, wenn es zum Absender passt. So wirbt das Bundesland Baden-Württemberg mit dem Claim „Wir können alles außer Hochdeutsch“ und zeichnet damit ein sehr authentisches und sympathisches Bild.
Die Verwendung englischer Claims sollte an der jeweiligen Zielgruppe ausgerichtet sein. Wenn diese eher kein Englisch spricht, macht ein englischer Claim wenig Sinn. Kann jedoch vorausgesetzt werden, dass der überwiegende Teil der Adressaten Englischkenntnisse besitzt, kann ein englischer Claim vorteilhaft sein, wirkt er doch oftmals moderner und dynamischer.
Berühmt sind Slogans, in die im Laufe der Zeit erhebliche Kommunikationsmittel geflossen sind und die für erfolgreiche Produkte oder Unternehmen stehen. So sind Slogans wie „Nicht immer, aber immer öfter“ von Clausthaler“ oder „Nike – Just do it“ sehr bekannt und werden auch in anderen Kontexten verwendet.
Ein Titel ist der Name eines Werkes, beispielsweise eines Theaterstücks, eines Buches oder einer Zeitschrift. Titelschutz entsteht durch die „Benutzungsaufnahme“, also die Verwendung des Titels, oder die Aufnahme in das „Titelschutzregister“.
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Kreation & Linguistik
Sprachwissenschaftler
Markus Lindlar kreiert als multitalentierter Sprachschöpfer mit seinen Kreativteams seit über 18 Jahren zahlreiche Markennamen und Claims für nationale und internationale Unternehmen.
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Rechtsanwalt
Peter A. Ströll leitet die NAMBOS-Beratung und den Markenrechts-Bereich. Seit vielen Jahren berät er namhafte Kunden in strategischen Namensfragen.
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International & Research
Diplom Dokumentar
Sebastian Fiebig berät seit vielen Jahren anspruchsvolle Kunden, wenn es um die Entwicklung und Überprüfung von national oder international einzusetzenden Bezeichnungen geht.
