Sprachanalyse
Namen sind Aussagen – die NAMBOS Sprachanalyse schützt Sie vor “Versprechern”, Missverständnissen und imageschädigenden Fehlgriffen, die fatal für die Nutzung von Produkt- oder Firmennamen sein können. Unsere Muttersprachler und Linguisten geben Ihren Namen Sicherheit für den nationalen und insbesondere internationalen Einsatz.
Schutz vor Namens-Fehlgriffen
Berühmte Markennamen wie Tempo oder Fön können über die Jahre in den allgemeinen Sprachgebrauch übergehen. Damit dies passieren kann, müssen diese Namen sprachlich einwandfrei sein. Was bedeutet das konkret für neue Produkt- oder Firmennamen?
Vor allen Dingen dürfen sie keine negativen Bedeutungen oder Assoziationen besitzen, die die potenziellen Zielgruppen in anderen Sprachregionen abschrecken könnten. Das wohl bekannteste Beispiel in diesem Zusammenhang, der Mitsubishi Pajero, ist dabei nur ein Fall unter vielen, bei denen Namen in anderen Sprachen völlig unterschiedliche Bedeutungen oder Anmutungen besitzen. Um unsere Kunden vor linguistischen Peinlichkeiten zu schützen, verwenden wir ein sehr effizientes Tool: Die NAMBOS Sprachanalyse. Sie schützt vor internationalen Missverständnissen oder gar imageschädigenden Fehlgriffen.
Bei der Sprachanalyse prüfen wir, ob neue Produktnamen oder Firmennamen in den Sprachen der anvisierten Zielländer negative Assoziationen oder Bedeutungen besitzen, die einer Verwendung entgegenstehen. Diese Prüfung trägt neben der Markenrecherche wesentlich zur Tragfähigkeit eines neuen Namens bei.
Muttersprachler sorgen für sprachliche Sicherheit
Unser internationales Partner-Netzwerk sorgt bei diesem linguistischen Namenstest für Sicherheit. Wir arbeiten ausschließlich mit Muttersprachlern, die Erfahrung in Kommunikation und Marketing mit sich bringen und im kulturellen Umfeld der erforderlichen Zielmärkte zuhause sind. Nur so ist es möglich, auch dialektale oder regionale Besonderheiten einzufangen und in die Entscheidung mit einzubeziehen. Die Prüfung via Wörterbuch oder durch gelernte Übersetzer greift hier zu kurz, da gerade negative Bedeutungen und Assoziationen in der Phonetik oder in der gesprochenen Sprache „vor Ort“ lauern können, die sonst eventuell nicht aufgedeckt werden.
Schutz vor sprachlichen und kulturellen Fauxpas
Die NAMBOS Sprachanalyse schützt vor potenziell verheerenden Verwechslungen in kulturellen, politischen oder religiösen Bereichen. Es soll Ihnen nicht gehen wie dem Sportschuhhersteller Umbro, der ein neues Modell in Anlehnung an ein englisches Wort für Wirbelsturm “Zyklon Beige” taufte. Die ungewollte sprachliche Nähe zu “Zyklon B” rief massive Proteste hervor und brachte Umbro erheblichen Geld- und Imageverlust.
Gerade im Automobilbereich findet sich eine große Anzahl von sprachlichen Missgeschicken. Lancia hätten wir wahrscheinlich abgeraten, ein Pkw-Modell Dedra zu nennen, was in englischsprachigen Ländern düster klingt und mit Tod assoziiert wird. Der Lada Nova (Spanisch: „geht nicht“), Rolls Royce Silver Mist (in Deutschland dann als „Silver Shadow“ vertrieben) oder auch Ford Pinto (umgangssprachlich in Brasilien: „Pimmelchen) sind weitere negative Beispiele, die mit relativ einfachen Mitteln hätten vermieden werden können.
Die Sprachanalyse ist nicht nur angeraten bei neuen Produktnamen, die international vertrieben werden sollen, sondern auch wichtig für Markennamen, die ausschließlich im deutschsprachigen Raum eingesetzt werden sollen. Schließlich werden auch dort viele Muttersprachler anderer Sprachen mit den Namen konfrontiert und könnten sich von negativen Inhalten beeinflussen lassen.
“Würden Sie Autos vertrauen, auf denen hinten „geht nicht“, „Mist“ oder „Pimmelchen“ steht? Natürlich nicht, aber genau diese Wörter stehen auf dem Lada Nova, dem Rolls Royce Silver Mist und dem Ford Pinto.”
Markus Lindlar
NAMBOS Geschäftsführer Kreation & Linguistik
Aussprache und Klang sind wichtig für die Kommunikation
Neben direkten negativen Bedeutungen werden aber auch die Aussprache und der Klang von neuen Namen analysiert. Wenn Namen in vielen Ländern funktionieren sollen, müssen sie dort auch aussprechbar sein. Namen, die zu kompliziert sind, können oftmals in manchen Sprachen nur schwer oder gar nicht ausgesprochen werden. Das ist vor allem für die mündliche Kommunikation ein großes Hindernis. Natürlich kann es bei 30 verschiedenen Sprachen zu etwas unterschiedlichen Aussprachen kommen. Die Differenzen dürfen aber nicht zu groß sein oder den Namen in eine andere Richtung leiten. Schon innerhalb Europas existieren Sprachen, die auf manche Buchstaben des Alphabets verzichten, zum Beispiel Italien: Dort wird das „K“ nicht verwendet oder das „H“ im Anlaut nicht ausgesprochen.
Auch der Klang kann die Wirkung eines Namens stark beeinflussen. Ein offener Vokal wie „o“ am Ende wirkt einladend und melodisch, ein „i“ kann einem Namen kindlich anmuten lassen. Auch wenn ein Name semantisch nicht viel transportiert, kann der Klang eher technische Assoziationen erzeugen oder emotionale Wirkungen hervorrufen. Daher geben unsere Natives bei der Sprachanalyse auch eine Einschätzung bezüglich der klanglichen Eigenschaften eines Namens ab. Gerade bei Kunstwörtern kann dies ein entscheidendes Kriterium für die Passung zum intendierten Vorhaben sein.
Anmutung darf keine Zumutung sein
Nach einem ausgeklügelten Analyseraster prüft NAMBOS ebenso die Anmutung von Namen: wirkt eine Bezeichnung in den gewünschten Sprachen modern, seriös, frech, nach technischer Perfektion oder innovativer Kreativität. Je nach Branche können unterschiedliche Wirkungen von Markennamen erforderlich sein. Ein Versicherungsunternehmen setzt primär auf Seriosität und Vertrauen, was sprachlich beispielsweise mit Latinisierungen symbolisiert werden kann wie bei Concordia. Aktuelle digitale Anwendungen sollen eher modern und dynamisch wirken, hier werden oftmals kurze englische Bezeichnungen verwendet wie Spotify oder Netflix.
Sprachliche Einordnung durch NAMBOS als Entscheidungsgrundlage
Die NAMBOS Sprachanalyse besteht nicht nur aus der Erhebung sprachlicher Einschätzungen durch Native Speaker, sondern aus der Bewertung durch unsere erfahrenen Sprachwissenschaftler. Da wir die Wünsche und Ziele unserer Kunden genau kennen, können wir einschätzen, welche Punkte bei einer Bewertung wesentlich sind und welche eher vernachlässigt werden können. Wichtig ist hier auch die Identifizierung von subjektiven und objektiven Aussagen. Es ist nicht primär relevant für die Namensentscheidung, ob die Muttersprachler den Klang mögen oder den Kern eines bestimmten Produktes anhand des Namens erkennen. Ein Markenname wie „Google“ wäre sonst wahrscheinlich gar nicht erst an den Start gegangen: für einen deutschen Native ungewöhnlich, schwer zu sprechen und inhaltlich kaum greifbar. Und dennoch aus linguistischer Sicht sehr gut und damit als Markenname verwendbar.
Sprachanalyse ist keine Marktforschung …aber liefert wichtige Entscheidungsgrundlagen
Im Rahmen der Sprachanalyse werden viele Daten bezüglich Handhabbarkeit und der Anmutung von Markennamen erhoben. Dies geschieht jedoch immer mit der Ausrichtung der sprachlichen Eigenschaften der geprüften Namen. Es handelt sich nicht um eine umfassende oder gar repräsentative Marktforschung oder einen Wirkungstest. Es wird eine linguistische Einschätzung erstellt, jedoch nicht bewertet, ob ein Name zu einem Produkt passt, ob die Zielgruppe den Namen ansprechend findet oder die Bezeichnung eine positive Kaufentscheidung hervorruft. Diese Anforderungen werden mit dem NAMBOS Namenstest tiefergehend beleuchtet, weitere Informationen finden Sie hier.
“Mit unseren Sprachanalysen und Linguisten stellen wir sicher, dass Ihnen beim Naming kein “Pajero-Effekt” passiert!”
Markus Lindlar
NAMBOS Geschäftsführer Kreation & Linguistik
Auch Claims benötigen Sprachanalysen
Nicht nur für neue Markennamen sind Sprachanalysen existenziell, sondern auch vor der Einführung neuer Claims oder Slogans unerlässlich. Ein englischer Native denkt bei „First on floor“ nicht an einen Premium-Bodenreiniger, sondern an jemanden, der als erster auf dem Boden liegt. Der Claim „Nichts saugt so gut wie ein Electrolux“ wirkt erstmal unauffällig, die wortgetreue englische Übersetzung „Nothing sucks like an Electrolux“ hat es jedoch in sich und konnte im englischsprachigen Raum nicht lange verwendet werden. Auch in diesen Fällen bewahrt die NAMBOS Sprachanalyse vor peinlichen Missgeschicken und großen Problemen bei der Claimentwicklung.
Gerne bieten wir Ihnen Sicherheit und führen NAMBOS-Sprachanalysen für Sie durch. Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie, welche Sprachanalyse-Lösungen für Sie passgenau sind!
NAMBOS in 140 Sekunden erklärt
Lernen Sie uns persönlichen kennen und sehen Sie sich hier unseren kurzen Film an.