Naming ist die grundlegende Dienstleistung unserer Namensagentur. Es umfasst viele einzelne Bausteine, die in Summe tragfähige und passgenaue Namenslösungen erbringt. Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit Naming.
Ein Namenskonzept ist eine konkrete Vorgabe, wie die Benennung von Produkten innerhalb eines Portfolios ausgestaltet werden muss. Das Namenskonzept legt fest, welche Produkte oder Services Markennamen bekommen, wie diese gebildet werden müssen und wo sie mittels Markenrecherchen und Sprachanalysen überprüft werden. Das Namenskonzept ist gerade bei umfangreichen Portfolios wichtig, um eine interne und externe Orientierung zu vereinfachen und hilft bei der Benennung neuer Produkte.
Namensgebung muss immer kreativ und sicher sein. Der schönste Markenname nutzt nichts, wenn es rechtliche oder sprachliche Konflikte geben könnte, die eine Verwendung erschweren oder gar unmöglich machen. Neue Produktnamen oder Firmennamen müssen zum Absender und zur Zielgruppe passen, sie sollten merkfähig und prägnant sein und schnell verständlich. Markennamen, die man nicht aussprechen kann, haben deutliche Nachteile in der Kommunikation.
Die Entwicklung von kreativen und gleichzeitig sicheren Markennamen ist eine echte Herausforderung. Da es bereits sehr viele registrierte Namen gibt, müssen bei einem Namingprojekt oftmals mehrere tausend Namen kreiert werden, damit man am Ende des Tages eine kleine Auswahl maßgeschneiderter Namen zur Verfügung hat. Eine Namensagentur kann diesen Prozess sehr effizient gestalten und die entwickelten Namen unmittelbar auf ihre Nutzbarkeit hin überprüfen. Natürlich kann man dies auch in Eigenregie erfolgen, was aber oftmals mühsam und zeitintensiv sein kann.
Ein Namenssystem bildet die Zusammenhänge von Produkten oder Dienstleistungen im Rahmen eines Portfolios ab. Es ermöglicht eine schnelle Wahrnehmung des Angebotes, kann komplexe Produktstrukturen einfach darstellen und gestaltet die Namensentwicklung für den Auftraggeber einfach und effizient. Namenssysteme konzentrieren sich nicht nur auf existierende Produkte, sondern müssen immer auch anschlussfähig für Innovationen sein. Eine Namensstrategie sollte nicht einengen, sondern Leitplanken vorgeben, die dem Unternehmen eine optimale Verwendung von Markennamen bietet.
Rein beschreibende Namen wie „Suchmaschine“ können markenrechtlich nicht geschützt werden. Der Begriff „Suchmaschine“ kann einem Unternehmen nicht exklusiv zur Nutzung erteilt werden, sondern ist freihaltebedürftig, muss also auch von anderen Marktteilnehmern verwendet werden können. Ein kreativer Name wie „Google“ kann hingegen als Marke registriert werden und bietet dem Inhaber ein Monopol für die Nutzung. Welche Namen bereits geschützt sind, kann in Datenbanken der jeweiligen Markenämter recherchiert werden.
Eine Markenanmeldung in Deutschland kostet ca. 1000 EUR, wenn man diese von einer entsprechenden Markenanwaltskanzlei oder einem Patentanwalt vornehmen lässt. Für eine Unionsmarke, die Schutz in allen Mitgliedsstaaten der EU umfasst, muss mit Kosten von rund 3.000 EUR gerechnet werden. Für exotischere Länder können die Honorare schnell wesentlich höher werden, für eine „weltweite“ Anmeldung können die Kosten schnell sechsstellig werden.
Bei der Namensentwicklung muss darauf geachtet werden, dass eine Namensidee noch nicht von Dritten als Marke angemeldet ist oder als Firmenname in einem ähnlichen Segment verwendet wird. Ansonsten drohen markenrechtliche Auseinandersetzung und im schlimmsten Fall das Nutzungsverbot. Außerdem ist zu klären, ob es für einen Markennamen negative Assoziationen oder konkrete Bedeutungen in anderen Sprachen gibt und diese einer Verwendung entgegenstehen.
Eine Namensstrategie zeigt sämtliche Naming-Optionen auf, die bei der Namensfindung möglich sind. Basis hierfür sind ein intensives Briefing und die sorgfältige Analyse der Ist-Situation. Von dort aus können verschiedene Richtungen festgelegt werden, in denen konkrete Namensalternativen entwickelt werden. So kann es bei manchen Namensprojekten sinnvoll sein, eher beschreibende deutsche Namen zu verwenden, in anderen Zusammenhang werden vielleicht eher abstrakte und global wirkende Kunstnamen angemessen sein.
Ausgangspunkt beim NamingWorkshop ist wie bei einer Namensentwicklung ein umfassendes Briefing. Auf dieser Grundlage bereiten die erfahrenen Moderatoren den Ablauf vor. Innerhalb des Workshops werden von den Teilnehmern Assoziationen und Konnotationen erarbeitet und die Namensstrategie gemeinsam fixiert. Im Anschluss werden konkrete Namensalternativen entwickelt, die gemeinsam selektiert und parallel vorrecherchiert werden. Zusätzlich entwickelt Nambos im Vorfeld zur Kreationsunterstützung einen Namenspool, der während des Workshops mit einfließt. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und Entscheidung für eine optimale Namenslösung.
Die Kosten für einen NamingWorkshop unterscheiden sich nicht wesentlich von denen für eine Namensentwicklung durch die Namensagentur. Für einen 6stündigen Workshop mit Kreationsunterstützung muss man mit einem Honorar ab 5.000 EUR rechnen.
Der größte Fehler bei der Namensentwicklung ist die Verwendung eines bereits registrierten Namens. Dies kann zu gerichtlichen Auseinandersetzungen führen, die Zeit und Geld kosten und die Nutzung verhindern können. Aber auch ähnliche Namen können Probleme erzeugen. Fiat wollte beispielsweise ein neues Modell „Gingo“ nennen, bekam aber umgehend Ärger mit Renault, die ein sehr erfolgreiches Auto namens „Twingo“ im Portfolio haben. Weitere Fehler sind negative Assoziationen und Bedeutungen in relevanten Fremdsprachen sowie die Nichtbeachtung der Zielgruppen bei der Namensauswahl.
Eine Namensbegutachtung betrachtet sämtliche relevanten Kriterien für einen guten Markennamen. Hierzu zählen die markenrechtliche und sprachliche Einsatzfähigkeit sowie die Passung zum Unternehmen, zur Zielgruppe und zum restlichen Portfolio. Auch Faktoren wie Merkfähigkeit, Sprechbarkeit und Assoziationen werden evaluiert. Im Ergebnis erhält man eine umfassende Analyse und eine klare Handlungsempfehlung, ob existierende Markennamen weiterverwendet werden sollten oder neue das Potenzial haben, die an sie gestellten Anforderungen zu erfüllen.
Eine Namensagentur verfügt über viel Erfahrung in allen für die Namensentwicklung relevanten Bereichen. Erfahrene Berater entwickeln optimale Namensstrategien, die von vielen kreativen Mitarbeitern als Basis für die Namenskreation verwendet werden. Eine eigene Rechercheabteilung ermöglicht es, sämtliche Namensideen sofort auf die mögliche Verwendung hin zu überprüfen. Internationale Netzwerke können sprachliche Auffälligkeiten aufspüren und vor Fehltritten bewahren. Der Prozess der Namensentwicklung läuft systematisch und effizient ab und führt Namen, die so kreativ und sicher wie möglich sind.
Eine Namensagentur liefert sämtliche Dienstleistungen, die im Rahmen der Namensfindung notwendig sind, aus einer Hand. Dies sind insbesondere intensive und strategische Namensberatung, kreatives Potenzial bei der Namensentwicklung sowie sorgfältige Rechercheleistungen durch erfahrene und speziell geschulte Mitarbeiter. So entstehen passgenaue und sichere Namensalternativen, die optimal zu den Auftraggebern und deren Zielgruppen passen.
Geschäftsführer
Kreation & Linguistik
Sprachwissenschaftler
Markus Lindlar kreiert als multitalentierter Sprachschöpfer mit seinen Kreativteams seit über 18 Jahren zahlreiche Markennamen und Claims für nationale und internationale Unternehmen.
Geschäftsführer
Beratung & Recht
Rechtsanwalt
Peter A. Ströll leitet die NAMBOS-Beratung und den Markenrechts-Bereich. Seit vielen Jahren berät er namhafte Kunden in strategischen Namensfragen.
Geschäftsführer
International & Research
Diplom Dokumentar
Sebastian Fiebig berät seit vielen Jahren anspruchsvolle Kunden, wenn es um die Entwicklung und Überprüfung von national oder international einzusetzenden Bezeichnungen geht.
