Kaufdas…oder lass es besser sein! Verwechslungsgefahr bei Unionsmarken

Ein Online-Shop wollte den Namen „Kaufdas Online“ als Unionsmarke registrieren. Der EuG entschied jetzt, dass es eine Verwechslungsgefahr zwischen dem Markennamen Kaufland und dem markenprägenden Bestandteil „Kaufdas“ gibt.

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) musste im Streit zwischen den beiden Markenbezeichnungen eine Entscheidung fällen, da die Supermarktkette Kaufland gegen die Eintragung der Unionsmarke „Kaufdas Online“ Widerspruch eingelegt hatte.

Laut EuG besteht eine Verwechslungsgefahr bei den bei­den Mar­ken, da sie u.a. klang­lich zu ähn­lich sind. Beide Bezeichnungen haben nämlich dieselbe Anfangssilbe “Kauf“ und sind damit klanglich in der ersten prägenden Silbe identisch. „Eigentlich ist die Silbe „Kauf“ im Zusammenhang mit Handelstätigkeiten beschreibend und daher nicht schutzfähig,“ gibt NAMBOS-Geschäftsführer und Markenjurist Peter A. Ströll zu bedenken.

Aber das Gericht hat das im Zusammenhang mit nicht-deutschsprechenden Zielgruppen anders bewertet. So sollen beispielsweise Südeuropäer – wie Spa­ni­er und Ita­lie­ner mit fehlenden Deutsch­kenntnis­sen – demnach die Mar­ken “Kauf­land” und “Kauf­das On­line” leicht verwechseln können, da sich für sie der Bedeutungsinhalt nicht einfach erschließt und sie Marken daher nicht klar differenzieren können.

Daher wurde die Eintragung der Marke des Internetshops “Kauf­das On­line“ als Unions­mar­ke abgelehnt.

„Den passenden und für Online-Shops im B2C oder B2B perfekten Markennamen zu finden, ist nicht einfach, da unzählige Unternehmen im Web um Aufmerksamkeit konkurrieren. Der direkte Wettbewerber ist häufig nur einen Treffer in der Trefferliste von Suchmaschinen entfernt. Zudem muss der Markenname für das eigene neue Unternehmen die gewünschten Assoziationen wecken und der Positionierung entsprechen. Außerdem sollte der Produktname oder Firmenname auch innovativ sein, ohne gleichzeitig gegen bereits existierende Markenrechte zu verstoßen. Daher muss eine Markenverletzung vor Nutzung eines neuen Namens mit einer Markenrecherche ausgeschlossen werden. NAMBOS sorgt hier für Sicherheit“, so NAMBOS-Geschäftsführer Recherche, Sebastian Fiebig.

Neue Namensregeln für das Internet

NAMBOS verfolgt das Meeting der Internet-Organisation ICANN in Hamburg

 Die ICANN (“Internet Corporation for Assigned Names and Numbers”) ist die globale Organisation, die für die reibungslose Nutzung des Internets verantwortlich ist. Sie ist quasi dessen Verwalterin und wurde im Jahr 1998 mit dem Ziel gegründet, einen einheitlichen und sicheren globalen Betrieb zu gewährleisten.

Damit das Netz richtig funktioniert – also Internetseiten bei Eingabe einer URL (z.B. www.nambos.de) auch gefunden werden – benötigt man weltweit eindeutig zuweisbare Domain-Adressen. Und genau darum kümmert sich die ICANN. Sie koordiniert die Regeln der eindeutigen Kennungen.

Hierzu gehören u.a. die Regeln für die Subdomain („www“), den Domain-Namen (z.B. Nambos) und die sogenannte Top-Level-Domain (.de, .com oder .net). Hier bestimmt die ICANN, welche Organisationen die Top-Level-Domains vergeben. So wird beispielsweise die Top-Level-Domain “.de” in Deutschland von der Genossenschaft DENIC verwaltet.

In dieser Woche findet die 78. Hauptversammlung dieser wichtigen Organisation in Hamburg statt, und hier sollen wichtige Entscheidungen fallen.

„Wie es der Namen der Organisation schon sagt, sind Namen einer der wichtigsten Bestandteile des Internets. Ohne Namen und entsprechende Internetadressen kann man nichts im Netz finden und zuordnen. Als Namensagentur verfolgen den Kongress und dessen Ergebnisse deshalb sehr genau. Denn die Namensregeln für Domains sind sehr wichtig für unsere Arbeit. Unsere Kunden benötigen häufig auch passende Domains für ihre Produktmarke oder Firmenmarke. Hier müssen wir Naming-Spezialisten auf dem aktuellen Stand sein,“ so NAMBOS-Geschäftsführer und Namensexperte Markus Lindlar.

In Hamburg soll es u.a. um neue sogenannte generische Top-Level-Domains gehen, die 2026 freigegeben werden sollen. Das neue Regelwerk soll hier verabschiedet werden. Neben der Weiterentwicklung des freien und sicheren Internets ist also die Benamung von höchster Relevanz auf dem Kongress.

 

 

 

 

 

Neue Namenssystematik bei BMW

Früher hatte BMW nur ein paar Modelle und brauchte nur wenige Zahlen. Aber insbesondere durch die größere Vielfalt an Antrieben wird BMW die Nomenklatur nun schärfen. So soll der Antrieb bald direkt in der Modellbezeichnung erkennbar sein. Mit der neuen Namensgebung ist ab 2025 zu rechnen, wenn BMW die ersten Modelle auf der Plattform der „Neuen Klasse“ – die nur noch für Elektroantriebe definiert ist – einführt.

Damit in Zukunft auch Hybride und reine Verbrenner namenslogisch angeboten werden können, bietet sich eine umfassende Namensstrategie an. „Daher hat sich BMW beim DPMA (Deutschen Patentamt- und Markenamt) 48 Modellbezeichnungen schützen lassen, die die neue Benennungsstrategie verdeutlich,“ so Markenanwalt und NAMBOS-Geschäftsführer Peter Ströll.

Bei allen Autos mit reinem Elektroantrieb wird künftig ein “i” vorangestellt. SUV-Modelle erhalten ein X. Elektrische SUVs heißen also “iX”. Die Motorleistung folgt dann mit einem dreistelliger Zifferncode. Verbrenner tragen nur diese Zahlenkombination ohne Buchstaben-Präfix.

Ein iX340 ist also ein SUV mit elektrischem Antrieb. Ein X340 ist der entsprechende Verbrenner. Bei den Performance-Modellen (M) wird wohl nicht zwischen Elektro und Verbrenner unterschieden.

Dazu Naming-Experte Ströll: „BMW bleibt in seinem Namenssystem, welches logisch und konsequent ist. Allerdings können Zahlen und Buchstaben nicht so gut Emotionen transportieren. Dies war im eigenen Konzern z.B. mit Isetta leichter möglich. So erinnert man sich noch nach Jahrzehnten gerne an dieses Modell. Aber wer erinnert sich schon an einen 1600, den es auch mal gab. Zudem sind Zahlensysteme auch bei vielen anderen Herstellern (Audi, Peugeot, Mercedes) zu finden, was zu Verwechslungen führen kann.“

Neue Namen für Konzerne: Naming auf höchstem Unternehmens-Niveau

Aus Total wird TotalEnergies. Umbenennung mit Strategie.

Einer der größten Ölkonzerne – nämlich Total – hat seinen Namen geändert. Dabei ist der Oberbegriff „Öl“ – der bei der Gründung 1924 des französischen Unternehmens „Compagnie française des pétroles (CFP)“ noch innovativ und prägend war – sicherlich nicht mehr vom Unternehmen gewünscht und vielleicht in Zukunft auch nicht mehr treffend. Denn mit dem neuen Namen TotalEnergies möchte das Unternehmen sich transformieren und dies mit dem neuen Namen – nebst Logo in Regenbogenfarben – nach außen kommunizieren.

Das neue Multi-Energie-Unternehmen

Die Umwandlung in ein Multi-Energie-Unternehmen ist mit der Namensänderung damit auf höchster Markenebene angekommen. Name und visuelle Identität sollen den neuen Kurs sofort erkennbar machen. So führt der Chairman und CEO von TotalEnergies Patrick Pouyanné auch dazu aus: „Um angesichts der klimatischen Herausforderung einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Planeten zu leisten, bewegen wir uns heute gemeinsam in Richtung neue Energien. Energie erfindet sich neu und diese Energiereise ist unsere. Unser Ziel ist es, ein wesentlicher Akteur der Energiewende zu sein. Deshalb wandelt sich Total und ändert seinen Namen zu TotalEnergies”.

Auf Namen sollen Taten folgen

Bei der Kommunikation soll es aber nicht bleiben. So will der Konzern etwa bis zum Jahr 2030 bei den Erneuerbaren Energien eine Leistung von 100 Gigawatt erreichen. Zudem zeigt man im Bereich der Elektromobilität Initiative. TotalEnergies will allein in Amsterdam 2.200 weitere Strom-Ladepunkte installieren.
Ist das nun Greenwashing durch Naming oder ein nachhaltiges Umschwenken? Klar ist, dass Ölkraftstoffe kontrovers diskutiert werden. Auch die Politik scheint Alternativen zu bevorzugen. Und auch die Gerichte – die kürzlich u.a. den Ölkonzern Shell zu weniger CO2-Ausstoß verurteilt haben – machen eine Richtung deutlich: Weg vom Öl, hin zu alternativen Energien. Wichtig ist nun für TotalEnergies, dass der Change sich auch tatsächlich und erkennbar vollzieht.

Der Name ist ein Statement

„Genau die Ambition macht der neue Name deutlich“, so Markenexperte und Geschäftsführer der Naming-Agentur NAMBOS Markus Lindlar. „Denn die Energie – die aus unterschiedlichen Ressourcen gewonnen und zur Verfügung gestellt wird – steht im Vordergrund, nicht das aktuell negativ bewertete Öl. Die Beibehaltung des bekannten und prägenden Bestandteils Total ist richtig, denn Total verfügt über eine hohe Bekanntheit und damit einen großen Markenwert. Durch die Kombination mit dem schnell verständlichen Zusatz „Energies“ und das neue Logo wird die Neuausrichtung schnell deutlich und liefert eine einfache Kommunikationsgrundlage für den Change-Prozess des Konzerns“, so der professionelle Namensfinder.

„Die Beibehaltung des Namens Total macht auch aus markenrechtlichen und ökonomischen Gründen Sinn“, wie NAMBOS-Markenanwalt Peter A. Ströll weiß, „denn die Entwicklung, Prüfung und die Durchsetzung eines völlig neuen Namens – der den Change-Prozess vielleicht noch deutlicher gemacht hätte – ist aufwändig und immer mit Risiken verbunden. Eine solche vollständige Lösung vom alten Namen macht nur Sinn, wenn dieser Name – durch welche erheblichen (!) negativen oder Umstände auch immer – nachhaltig „verbrannt“ oder strategisch nicht mehr tragfähig ist.“

Ähnliche Konzerne, ähnliche Strategien

BP ist diesbezüglich schon vor längerer Zeit einen ähnlichen Weg gegangen, wenn auch auf nach außen in nicht so schnell erkennbare Art und Weise. Denn früher stand BP für „British Petroleum“. Wegen der Fusion mit dem amerikanischen Konzern Amoco wurde schon vor über 20 Jahren das Adjektiv „british“ aus dem Firmennamen getilgt. Zudem wollte man sich für andere Energien öffnen und „sauberer“ positionieren, weshalb BP seitdem für „beyond petroleum“ – übersetzt: „jenseits des Öls“ steht. Zudem setzte auch BP auf ein neues Logo, das eher an eine Sonne oder Sonnenblume erinnert.

Der norwegische Öl- und Gaskonzern Statoil hat seinen Namen vollständig geändert und seit 2018 kein „Öl“ mehr im Namen. Mit der Namensänderung zu Equinor soll die „Strategie und Entwicklung des Unternehmens als breites Energieunternehmen“ gestützt werden, wie der Konzern bei der Einführung des neuen Konzern-Namings mitteilte. Die Ersetzung durch einen völlig neuen Namen ist natürlich das radikalste Mittel und bietet dadurch aber natürlich einen ganz neuen Ansatz.

Die Strategie der Namensänderung ist – in unterschiedlichen Ausprägungen (von der neuen Herleitung bei BP, der Hinzufügung eines neuen Begriffs bei TotalEnergies und der Nutzung eines völlig neuen Namens bei Equinor) ist also nicht neu, und TotalEnergie setzt mit dem neuen Namen und dem Logo ein starkes Signal. „Nun muss das Unternehmen diesem Signal auch folgen und entsprechend seines kommunikativen Versprechens handeln. Denn das ist auch wichtig: Man muss halten was man verspricht. Sonst schadet man seiner Marke“, so Markus Lindlar von NAMBOS.

Strategien bei Markennamen im Medizinbereich

Die Naming-Spezialisten von NAMBOS haben unter dem Titel “Vorsprung durch Naming: Medizinische Innovationen richtig vermarkten” einen spannenden und informativen Artikel für das Fachmagazin DeviceMed geschrieben. Sie finden den Artikel in der Print-Ausgabe der DviceMed (09/2020) oder HIER.

DeviceMed ist DAS Community-Medium für Entscheider in der Medizintechnikindustrie und berichtet in den Ressorts Konstruktion, Fertigung und Management über alles Wissenswerte zur Herstellung von Medizinprodukten.

 

Cevec führt innovative ELEVECTA®-Plattform ein

Cevec Pharmaceuticals ist die führende Anbieterin von Hochleistungszelltechnologie für die Herstellung fortschrittlicher Biotherapeutika – von der Forschung bis zum Produktionsmaßstab. Cevec hat nun die ELEVECTA®-Plattform eingeführt, eine einzigartige Technologie zur Herstellung von AAV (Adeno-associated viral) Vektoren im großen Maßstab. Cevec ist die erste und einzige Anbieterin auf dem Markt, die eine Technologie zur Herstellung von […]

Wenn Unvorhersehbares den Markennamen beschädigt

Corona, Kevinismus & Co

Selten war eine Marke schuldlos so eng mit einer Katastrophe verknüpft: Die Biermarke Corona aus dem Haus AB Inbev steht eigentlich für mexikanisches Lebensgefühl; durch die weltweite Ausbreitung des namensgleichen Corona-Virus (SARS-CoV-2) wird es nun aber mit einer tödlichen Pandemie assoziiert. Diese Art der höheren Gewalt oder zufälligen Umstände können grundsätzlich jede Marke treffen.

Im Netz kursieren jede Menge vermeintlich witzige Posts über den Umgang mit Corona Bier, dazu gibt es Nachrichten vom Umsatzeinbruch des Bier-Produzenten AB Inbev. Angeblich haben zu Beginn der Krise Anfang Januar auch Millionen Menschen nach einem Zusammenhang zwischen dem Corona-Virus und dem gleichnamigen Bier gegoogelt – und das obwohl unter anderem auch Ortschaften, ein Vulkan, Automodelle und -marken, technische Geräte und Personen so heißen. Ist Corona als (Marken-) Name eine schlechte Wahl gewesen? Nein, sagt Markus Lindlar, Geschäftsführer der Naming-Agentur NAMBOS. Das Wort Corona hat eine lange Kulturgeschichte, bedeutet Krone oder Kranz und ist nicht per se  gefahrtragend. Grundsätzlich kann es also jede Marke treffen, egal wie durchdacht, selten oder gut ein Markenname ist. Es ist in den meisten Fällen schlicht nicht vorhersehbar, was eine Bedeutungsveränderung auslösen kann.

Vom Helden zum Symptom

So ernst die Situation jetzt mit Corona ist, so abstrus war sie beim Kevinismus. Der Begriff, der es zum Wikipediaeintrag gebracht hat, zeigt gut, wie zufällig eine solche Bedeutungsveränderung passieren kann. Kevinismus steht für die Neigung, Kindern ungewöhnliche, fremdländisch klingende Vornamen zu geben. Doch wer einst nach Helden wie Kevin Costner benannt wurde, hatte später mit den Folgen von „Kevin allein zu Haus“ zu kämpfen. Kevin wurde vom Namen zum Symptom.

Naturgewalten können sich in beide Richtungen wenden

Vorsicht ist geboten, wenn man bei der Namensgebung von der Natur  entlehnt. Denn Naturgewalten wie Tsunamis oder Hurricanes im Namen drücken zwar bildhaft Kraft und Power aus. Mit dem verheerenden Unglück 2004 kehrte sich dieses Bild einer kräftigen Welle aber ins Negative. Und während Hurricane für manche ein tolles Festival ist, ist es für andere ein Horrorszenario.

 

Grundsätzlich rät Namensfinder und Markenanwalt Peter Ströll Unternehmen und Markeninhabern, die von solchen negativen Einflüssen – wie derzeit Corona – betroffen sind, Ruhe zu bewahren und nicht zu versuchen, „gegen den Trend“ kommunizieren. Zu groß sei die Gefahr, genau mit der Thematik in Zusammenhang gebracht zu werden, die man eigentlich meiden möchte. In dieser Hinsicht agiere AB Inbev derzeit klug und zurückhaltend.

Daten statt Skalpell: Was bringt die digitale Medizin?

KI in der Diagnose, Roboter in der Pflege, Operationen aus der Ferne, Apps zur Gesundheitspflege und Selbstdiagnostik – die Digitalisierung verspricht mehr Effizienz und Qualität im Gesundheitswesen. Bei „health4tomorrow“ diskutieren KI-Experten mit Ärzten, Unternehmern und Forschern über die rasanten Entwicklungen in der digitalen Medizin. NAMBOS ist Partner und Namensgeber der Veranstaltung aus der open network-Reihe der Kölner Dumont-Gruppe.

Schon jetzt prüfen viele Menschen ihre Blutwerte per App, zählen Schritte oder tracken ihre Workouts online. Das geplante Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) sieht außerdem vor, dass künftig jeder über seine elektronische Patientenakte (ePA) Einblick in eigene Diagnosen und Therapien bekommt, und die behandelnden Ärzte sich zum Wohl des Patienten besser miteinander vernetzen. Die Zeit berichtete kürzlich darüber, was der Gesetzesentwurf vorsieht und was daran kritisiert wird. Wichtigste Frage ist demnach: Wer hat Zugriff auf diese Daten und was machen diejenigen damit? Brauchen wir künftig überhaupt noch zum Arzt zu gehen oder übernimmt das unser digitaler Zwilling, unser elektronisches Abbild? Und was bedeutet das für Unternehmen aus dem Medizin- und Pharmabereich? Sind künftige Innovationen rein digital?

Vorteile und Risiken der digitalen Medizin
Einer, der sich intensiv für eine menschenzentrierte Digitalisierung in der Medizin einsetzt, ist Dr. André Nemat, Chirurg und Gründer des Instituts für Digitale Transformation Healthcare an der Uni Witten/Herdecke. Kürzlich sprachen sowohl die Brand Eins als auch der Kölner Stadt-Anzeiger mit ihm über seine differenzierte Sicht auf die rasanten Veränderungen. Gemeinsam mit Prof. Dr. Ing. Boris Otto vom Fraunhofer-Institut, Emily Andreae, Vorsitzende des E-Health-Arbeitskreises beim BITKOM und Dr. Martin Kiel von der codecentric AG diskutiert Nemat am 19. November 2019 im Studio Dumont über die Chancen, die die Digitalisierung bringt, und darüber, welche Risiken sie birgt.

Medizintechnik im disruptiven Wandel
Auch in der Medizintechnik ist der Wandel massiv. Nicht nur Start-Ups, die komplett auf digitales Geschäft ausgerichtet sind, arbeiten an innovativen Ideen und digitalen Produkten – einige stellen ihre Projekte bei „health4tomorrow“ vor. Auch traditionsreiche Hersteller entwickeln zusehends digitale Innovationen und Marken. Dabei unterstützen wir von NAMBOS sie mit rechtssicherer Namens- und Markenentwicklung, damit sie ihre Entwicklungen schlagkräftig am Markt kommunizieren können.

Infos zur Veranstaltung
„health4tomorrow“
#1 Dein digitaler Doppelgänger

Die Veranstaltung findet (parallel zur Medica) statt

am
Dienstag, 19. November, um 18 Uhr

im studio dumont
Breite Str. 72
50667 Köln.

Referenten sind:
Dr. André T. Nemat
Experte, Chirurg und Gründer des Instituts für Digitale Transformation Healthcare an der Uni Witten/Herdecke

Prof. Dr. Ing. Boris Otto
Fraunhofer-Institut

Emily Andreae
Vorsitzende des E-Health-Arbeitskreises beim BITKOM

Dr. Martin Kiel
codecentric AG

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter https://on-healthcare.de.

Neuer Name für Duden, der Sicherheit gibt

Duden ist seit über 135 Jahren der Maßstab für die Qualität von Wörterbüchern und für korrekte Sprache. Nun wurde unter dem Namen Duden-Mentor ein neues digitales Angebot gelauncht und NAMBOS hat den passenden Namen für den modernen Helfer entwickelt.

Wer viele Texte schreibt, der muss sich auch um Grammatik und Rechtschreibung kümmern. Jeder braucht dann hin und wieder Hilfe. Natürlich ist es im digitalen Zeitalter längst nicht mehr nötig, den Duden in Print-Form zu haben. Jetzt ist es möglich, Texte grammatikalisch, orthographisch und stilistisch überprüfen zu lassen. Plagen einen Unsicherheiten hinsichtlich der deutschen Grammatik, ist das neue Tool ‚Duden-Mentor‘ der schnelle und sichere Helfer.

Duden-Mentor bietet Textkorrektur auf Knopfdruck, denn er überprüft Texte in Sekunden nach Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Aber man spart eben nicht nur Zeit, sondern gewinnt Textsicherheit. Texte für Schule, Ausbildung, Universität oder Beruf – der Duden-Mentor hilft überall.

„Der neue Name soll die ‚helfende Kompetenz‘ für die Zielgruppen schnell verständlich machen, deshalb hat sich der Verlag auch für den Namenszusatz ‚Mentor‘ entschieden. Er ist der sichere Helfer, der bei Texten – egal welcher Art – sehr schnell unterstützt. Duden-Mentor bildet – durch seine leicht akademische Anmutung – eine hohe Kompetenz und Unterstützungsleistung ab. Zudem ist der Name nicht kompliziert, einfach zu sprechen und passt zu Duden,“ so Linguist und NAMBOS-Geschäftsführer Markus Lindlar.

Neuer Name für Konzernbereich

Aus DB Rent wird Deutsche Bahn Connect, denn der Konzernbereich kümmert sich nicht nur um „Vermietung“, sondern wird die Zukunft der Mobilität bestimmen. Das Unternehmen steht für clevere und „connective“ Mobilität und bietet ganzheitliche Mobilitätslösungen an. Dazu verknüpft das Unternehmen die Angebote, die von intelligenten Fuhrparklösungen bis hin zu Sharing-Produkten reichen, mit dem Reiseangebot der Deutschen Bahn.

„In Zukunft geht es mehr denn je um eine bedarfsgerechte Kombination unterschiedlichster Mobilitätsangebote. Unser Versprechen an die Kunden ist: Clever vernetzte Mobilität. Daraus leitet sich unser neuer Name ab: Deutsche Bahn Connect,“ so die Vorsitzende der Geschäftsführung des Unternehmens Sylvia Lier.

Dies unterstreicht auch Björn Bender (Leiter Vertrieb): „Bald werden nicht mehr einzelne Mobilitätsbausteine nachgefragt, sondern Mobilität als Ganzes. Unabhängig vom Verkehrsmittel.“

Die Deutsche Bahn stellt sich in diesem innovativen Bereich also viel breiter auf und möchte dieses weite Mobilitätsspektrum auch im Namen schnell verständlich transportieren. Im Laufe des Naming-Prozesses entwickelte NAMBOS viele unterschiedliche Ansätze, die in intensiven Naming-Workshops diskutiert wurden. „Wichtig ist in diesem Zusammenhang natürlich, dass der neue Name mit dem restlichen Portfolio der Deutschen Bahn harmoniert. Daher hat sich das Unternehmen letztlich für diese deskriptive Naming-Strategielösung entschieden“, so NAMBOS-Geschäftsführer und Leiter der strategischen Kreation Markus Lindlar.

NAMBOS hat zudem die Markenrecherche und die Sprachanalyse durchgeführt, damit das Unternehmen mit der nötigen Markensicherheit starten konnte.